29.10.2024

Gut informiert: Zukünftige Neuentwicklung auf dem Grundstück des Parkhauses Mitte

Die geplante Neuentwicklung auf dem städtischen Grundstück des bisherigen Parkhauses Mitte ist aufgrund der zentralen Innenstadtlage ein Schlüsselprojekt. Rund 150 Teilnehmende informierten sich bei der Infoveranstaltung des Projektbüros am 29. Oktober über das Ergebnis des Wettbewerbs und die nächsten Planungsschritte.

Infoveranstaltung
29. Oktober, Forum Küche
in der VHS

Ausstellung
22.10. – 8.11.2024, Foyer des Bauressorts (Siemens-Hochhaus)

Header für Infoveranstaltung

Nachdem der Architekturwettbewerb erfolgreich abgeschlossen wurde, hat das Projektbüro Innenstadt Bremen gemeinsam mit dem Bauressort und der BREBAU zu einer öffentlichen Infoveranstaltung und Ausstellung der eingereichten Arbeiten eingeladen. Bei der Veranstaltung wurden die Wettbewerbsgrundlagen und die zwei ersten Preise im Detail vorgestellt und zudem die nächsten Planungsschritte erläutert. Im Anschluss hatten die anwesenden Gäste die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und ihre Perspektiven zur Zukunft des Areals einzubringen.

 

Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung bedankte sich in ihrer Auftaktrede bei den teilnehmenden Architekturbüros für die gelungenen Ergebnisse und die Beratung durch den Bürger:innenrat. Sie befürwortete die anstehende Überarbeitung der zwei prämierten Zukunftsbilder:

„Das Wettbewerbsgebiet und der Stadtraum sind für die Entwicklung der Kerninnenstadt zentral. Wir übernehmen an exponierter Lage Verantwortung für die Entwicklung unserer Innenstadt. Das erste Projekt steht fest: Der Bereich rund um das Parkhaus Mitte soll der lebendige Ausgangspunkt für die Transformation des gesamten Innenstadt-Quartiers werden. Der neue Nutzungsmix wird unter anderem auch Wohnen umfassen. Die BRESTADT GmbH wird dazu beitragen, Bremen als lebenswerte und innovative Landeshauptstadt zu stärken.“

 

Um die ausgewählten Entwürfe für die Teilnehmenden besser beurteilbar zu machen, fasste die Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther die Grundlagen des Wettbewerbs für die Gäste nochmal zusammen. Der künftige Neubau soll öffentliche und private Nutzungen und Flächen mit unterschiedlichem Zuschnitt und Charakter vereinen, innerstädtischen Wohnraum schaffen und neue Qualitäten der öffentlichen Räume und Wegbeziehungen in der Innenstadt ermöglichen. Im Anschluss stellte Jörn Ackermann (BPW Stadtplanung) die zwei ersten Preise und die Juryentscheidung anhand von Grundrissen, Ansichten und Visualisierungen im Detail vor. Zwei erste Preise und zwei Anerkennungen hatte die Jury im Architekturwettbewerb vergeben. 

Die jetzt anstehende Projektentwicklung und -realisierung wird die neu gegründete Stadt- und Quartiersentwicklungsgesellschaft BRESTADT übernehmen. Bernd Botzenhardt, Geschäftsführer der BRESTADT, erläutert die nächsten Projektschritte. In der nächsten Phase gilt es die Grundlagen für die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen zu definieren, die Entwürfe weiterzuentwickeln und einen finalen Entwurf für den Neubau zu bestimmen. Mit einer Realisierung wird ab 2028 gerechnet. Bis zum Baubeginn mit Abbrucharbeiten wird das Parkhaus Mitte regulär erreichbar und nutzbar sein. Es war der erste öffentliche Auftritt der BRESTADT. Damit wurde bei diesem Projekt offiziell die „Staffelübergabe“ vom Projektbüro Innenstadt Bremen an die neu gegründete Stadt- und Quartiersentwicklungsgesellschaft vollzogen.

Die Pläne und Modelle der zwei ersten Preise waren während der Infoveranstaltung im Raum ausgestellt. Viele Teilnehmende nutzen die Gelegenheit Vorort zu den Entwürfen ins Gespräch zu kommen. Wer die Veranstaltung verpasst hat oder die Pläne aller Einreichungen begutachten wollte, konnte noch bis zum 8. November die Ausstellung im Foyer des Bauressorts besuchen.

Die Veranstaltung und Diskussion wurde von Carl Zillich, Geschäftsführung Projektbüro Innenstadt Bremen, moderiert. 

Weitere Informationen und FAQs zum Gesamtprojekt und dem Wettbewerbsergebnis gibt es hier auf der Website.

Impressionen

Veranstaltung zum Neubau auf dem Gründstück des heutigen Parkhauses Mitte

Bernd Botzenhardt (BRESTADT), Prof. Dr. Iris Reuther (Senatsbaudirektorin) und Carl Zillich (Projektbüro Innenstadt Bremen) beantworten Fragen aus dem Publikum.

Mit Abschluss des Wettbewerbs wurde die „Staffelübergabe“ vom Projektbüro Innenstadt an die BRESTADT vollzogen.

Das Projektbüro Innenstadt organisierte die Infoveranstaltung und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

Rund 150 Teilnehmende informierten sich am 29. Oktober über das geplante Projekt.

Veranstaltung zum Neubau auf dem Gründstück des heutigen Parkhauses Mitte

Viele Teilnehmende nutzen die Gelegenheit Vorort zu den Entwürfen ins Gespräch zu kommen.

Die anwesenden Gäste hatten die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen...

... und ihre Perspektiven zur Zukunft des Areals einzubringen.

Fotos: Projektbüro Innenstadt / Christian Burmester

Weitere Informationen

  • Der hochbauliche Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenteil wurde Ende Dezember 2023 europaweit ausgeschrieben.  
  • Aus zunächst zwölf Entwürfen von Arbeitsgemeinschaften in der ersten Phase wurden in der zweiten Jurysitzung am 2. Oktober 2024 für vier weiterentwickelte Konzepte mit großer Mehrheit zwei erste Preise und zwei Anerkennungen vergeben.
  • Die breit aufgestellte Jury des Wettbewerbs setzte sich aus externen und lokalen Architektinnen und Architekten sowie Vertretungen aus Senatsressorts und städtischen Gesellschaften zusammen. Beraten wurde die Jury von Sachverständigen und Vertretungen aus der Bremischen Bürgerschaft und dem Ortsbeirat Mitte. Vor der Entscheidung der ersten Phase war zudem der „Bürger:innenrat Stadtraum Centrum Bremen“ eingebunden.
  • Ausloberin des Wettbewerbs war das Projektbüro Innenstadt Bremen in Kooperation mit der BREBAU und der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung.
  • Der Architekturwettbewerb mit der Grundlagenermittlung, Koordination und Verfahrensbetreuung wurde durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

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