Meldung
Der Beirat tritt zweimal im Jahr zusammen, um die Agenda und die Arbeit des Projektbüros gemeinsam zu reflektieren. Die Diskussionen sind geprägt von der Vielfalt an Perspektiven und Disziplinen seiner Mitglieder:innen, die zu gleichen Teilen mit lokalen und auswärtigen Expert:innen besetzt sind. Aspekte der (Innen-) Stadtentwicklung werden dabei mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und planerischen Fragestellungen konfrontiert. In der 5. Beiratssitzung vor wenigen Wochen, stand die Zukunft der Beteiligungsformate und der Umgang mit Großimmobilien im Mittelpunkt der Beratungen.
Prof. Antje Stokman beschäftigt sich in ihrer Forschung, Lehre und Praxis mit disziplinenübergreifenden Fragestellungen der klimaangepassten Transformation von Gebäuden, Gewässern und Infrastrukturbauwerken zu lebenswerten Stadt- und Landschaftsräumen mit dem Ziel, ökologische, infrastrukturelle, soziale und ästhetische Anforderungen zu integrieren. Sie sagt: „Gerade in den dicht bebauten, hoch versiegelten und sich zunehmend erhitzenden Innenstädten ist es wichtig, sich den Herausforderungen des Klimawandels konsequent zu stellen. Dabei spielen die Begrünung von hitzeanfälligen öffentlichen Räumen, die Versickerung und Verdunstung von Regenwasser, das Anlegen von Dach- und Fassadenbegrünungen eine wichtige Rolle. Die Devise lautet: Die Attraktivität öffentlicher Räume erhöhen durch gute architektonische und freiraumplanerische Qualitäten in Verbindung mit Maßnahmen zur Klimaanpassung.“
Thomas Binsfeld blickt auch zuversichtlich auf den Wandel der Innenstädte: „Wir können die Innenstädte wieder zu attraktiven Anziehungs- und Treffpunkten machen, indem wir klassische Bausteine wie Büro, Wohnen, Dienstleistung, Bildung, Handel und Gastronomie sinnvoll mit neuen, innovativen Bausteinen kombinieren. Im Fokus muss stehen, was sich die Menschen vor Ort unter einer attraktiven und lebenswerten Stadt vorstellen und weshalb sie in die Innenstadt kommen.“
Wir danken Tine Fuchs und Prof. Mathias Uhl für zwei Jahre Engagement im Beirat. Beide haben den Expert:innenbeirat des Projektbüros seit seiner Gründung 2022 begleitet und zum Jahreswechsel 2024/2025 verlassen.
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