Projektidee
Ein wichtiger Schritt zur Wärmewende ist die Verringerung der CO2-Emissionen – auch Dekarbonisierung genannt. Für die Innenstadt bietet es sich an, die Versorgung durch Nah- und Fernwärme auszubauen. Das vorhandene Nahwärmenetz in der östlichen Altstadt, an das aktuell schon das Rathaus, die Bürgerschaft u.a. angeschlossen sind, soll nun schrittweise ausgebaut werden. Mittelfristig kann es dann an die Bremer Fernwärmeversorgung angebunden werden. Die Aussicht auf einen zukunftsfesten Fernwärmeanschluss kann dazu anregen, dass in bestehende Gebäude wieder investiert wird – zum Beispiel in eine Modernisierung und Umnutzung.
Projektablauf
2024 ruft Bremen einen Runden Tisch ins Leben, an dem sich städtische und private Akteur:innen zusammensetzen, um ein abgestimmtes Vorgehen bei Baustellen und strategischer Prioritätensetzung zu erreichen. Die Stadt möchte die Planung und anstehende Umbaumaßnahmen im öffentlichen Raum (z.B. Domshof und Domsheide) zusammen mit dem zukünftigen Netzbetreiber so koordinieren, dass parallel zu anstehenden Baumaßnahmen auch Leitungen verlegt werden können. Dabei soll darauf geachtet werden, dass große Immobilien wie die „Glocke“ und beispielsweise Anrainer am Domshof angeschlossen werden.
Bremen beruft Runden Tisch ein
Koordinationsstelle ÖPP (Öffentliche-private Partnerschaft) nimmt Arbeit auf.
Investitionen ins Nahwärmenetz und Vorbereitung des Anschlusses an die Fernwärme
Schrittweise Erweiterung der dekarbonisierten Wärmeversorgung
Fernwärmeausbau in Bremen, Bremen Mitte = binnenstadt
Credit: swb AG, Bremen
Steigender Anteil an Fernwärme in der Vision „klimaneutrales Bremen“
Credit: swb AG, Bremen
Zuständigkeiten
Projektträger:in
Stadt Bremen & Private
Projektbüro
Anschubkoordination
Finanzierung
In Planung
Akteur:innen
swb, diverse Ressorts und Ämter, Immobilien Bremen und Privatwirtschaft